Demenz*ionen
Es fehlt an Gebärdensprache im Theater. Dabei sind einige Gebärden so ikonisch und in sich performativ, dass sie auch für Hörende schnell und leicht verständlich wären. Könnte man also ein ganz eigenständiges, performatives Genre auf Grundlage der Deutschen Gebärdensprache erfinden? Goldstaub e.V. untersucht mit gehörlosen und hörenden Performer*innen die deutsche Gebärdensprache als ein ästhetisches Ausdrucksmittel jenseits eines bloßen Inklusionsanspruchs. Durch einen umfassenden Blick auf die unmittelbare Verständlichkeit von Gebärden und der aus Gebärden erwachsenden Bewegungsmöglichkeiten, möchte Goldstaub e.V. nicht nur eine neue Bühnensprache, sondern mit Gebärdentheater sogar ein neues Genre etablieren.
Woche 1
Logbucheintrag Karoline: Betreten wir einen Raum und sehen uns mal etwas um. Betrachten wir ihn näher, treten dichter an ihn heran, bis wir den Blick für unseren Umraum verlieren und all das, was hinter uns liegt. Wenn wir ganz genau hinsehen, die Augen ein wenig zusammenkneifen, dann können wir kleine Krümel erkennen, die überall auf dem Boden verteilt liegen. Läuft … Read More