Prometheus und der Geruch

danielpenschuck2020, Residenz #50, theater im ballsaal

Calendal, Jasmin Schädler, Mona Luisa-Melinka Hempel, Charlotte Eifler Im Theater geht es meist ums Schauen und Hören, manchmal auch ums Tasten und Fühlen. Was ist jedoch mit dem fünften unserer Sinne? Der sanft wohltuende Geruch von warmer Milch mit Honig, das fruchtige Duften von Mandarinenschale, die durchdringende Ausdünstung von tagelang getragenen Socken.. Gerüche können ungefilterte Emotionen wecken, unsere Wahrnehmung verschieben, … Read More

Ornamentale Klanggestalt

theaterwrede2019, Residenz #42, theater im ballsaal

Anna Berndtson, Irina Runge, Kathrin Jobczyk, Corinna Siebert Am Anfang jeder Performance steht ein neues Schuhwerk – mit Geräuschen, Klangmustern, Bewegungsmöglichkeiten. „Ornamentale Klanggestalt“ stellt diese Charakteristika weiblichen Rollenbildern gegenüber und forscht an Rezeptionen neuer Klänge und damit einhergehenden Bewegungsabläufen. Sie sagen, dass abhängig von Boden und Fußbekleidung der Sound weibliche Collagen verstärkt. So entstehen, eine eigene Partitur. Diese Symbiose, verkörpert in die zeit 2003 bestehene … Read More

We’R’Dansöz

theaterwrede2018, Residenz #35, theater im ballsaal

We’R’Dansöz” is a research project dealing with the ‘belly dance’ which has always been a subject of orientalist approaches. But since that ‘female dance’ genre has a very different tradition in itself, it can also be a medium of self-empowerment for women. Some basic departure points of this research can be considered as the creation of an individual movement language based on belly dance technique, deconstruction of orientalist – erotic and exotic- female body images, sound improvisations based on silencing or cry -victimization or activism. Dealing with the power relations in artistic and social spheres, this collective women’s project can be medium of breaking some stereotypes and presenting a process outside the “normal” choreographic production framework.

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theaterwrede2017, theater im ballsaal

Wer twerkt und wer wackelt? Gibt es eine schwarze Stimme und wenn ja warum hat sie Justin Timberlake? Es gibt konkrete, aber nicht unbedingt reflektierte oder ausgesprochene, Vorstellungen von Geschlecht, Race, Sexualität und den damit verbundenen Körpern. Blitzschnell und intuitiv ist klar, ob ein Körper als weiß oder schwarz, hetero- oder homosexuell oder auch männlich oder weiblich gelesen wird. Das gesellschaftlich geteilte Körperwissen, dass Popkultur maßgeblich prägt, werden die vier Künstler*innen auf den darin vorhandenen Rassismus hinterfragen. Durch welche Bewegungen werden Körper organisiert, kontrolliert und enthumanisiert? Welche Stereotype rufen Bewegungen vor und welche subversiven Schlupflöcher bringen sie mit?

Backshop

theaterwrede2016, theater im ballsaal

Schluss mit brotloser Kunst! Und wenn es Brot gibt, soll es auch an Kuchen nicht fehlen! Croissants in rauen Mengen! Es ist genug für alle da!
“Backshop“ setzt sich kritisch mit sozialen Initiativen wie “Brot für die Welt” auseinander. Mit einer zur Schau gestellten Naivität wird gebacken, was das Zeug hält. Montags gibt es Mohnbrötchen, Dienstags einen Backkurs als Hilfe zur Selbsthilfe, Mittwochs für Kinder Brotpuppen und was am Ende noch übrig ist, wird nach Afrika geschickt. Backen wir’s an!

HALTEN

theaterwrede2015, Allgemein, theater im ballsaal

Die Thematik des Haltens betrachtet aus den Perspektiven Tanz und Musik: Dabei lenken die Künstler_innen unter anderem den Fokus auf solche fragen wie: Wie beeinflusst das Halten von Objekten im Alltag die Körperformen? Und wie beeinflusst das Halten eines Instruments dessen Spielweise und damit Klang? Die Thematik arbeitet an der Schnittstelle zwischen Bild und Bewegung und so auch den Schnittstellen von bildender und darstellender Kunst.