The Curse – Days of Separation

theaterwrede2020, Residenz #51, Theater neben dem Turm

Annemie Twardawa, Anna Menzel, Ivana Sajevic, Rita Hausmann Menstrua– iiiih. Tabu und Ekel dominieren immer noch den öffentlichen Diskurs um Menstruation. Ein Großteil der Menschen in unserer patriarchal geprägten Gesellschaft wollen am liebsten nichts drüber wissen, nicht drüber reden, niemals einen Tampon anfassen, im Grunde das gesamte Kapitel streichen. Und auch cis-Männer-gemachte-Wissenschaft zeigt ähnliches: Menstruationsblut sollte in der Antike und … Read More

Kollaps

theaterwrede2019, Residenz #44, Theater neben dem Turm

 Ren Saibara, Rosiris Garrido, Clara Gracia, Yuko Matsuyama Das Anhalten und die Unterbrechung von Bewegungsabläufen stehen bei „Kollaps“ im Vordergrund. Forschungsidee hierbei ist mit Künstler*innen europäischer Akrobatik, indischer Kampfkunst und Nichibu, einem japanischen Tanz, die Nachdrücklichkeit, Symbolhaftigkeit und Vieldeutigkeit beim Anhalten einer Bewegung zu untersuchen. Zentrale Ausgangsthese der Forschung sind Textauszüge aus „Kollaps: Warum Gesellschaften überleben und untergehen“ des US … Read More

Du dada wen i dodo (AT)

theaterwrede2018, Theater neben dem Turm

Was macht man als Künstler*in, wenn man im zeitgenössischen, postdramatischen Diskurstheater stecken geblieben ist – mit all der Logik, der Analytik und dem Ernst? Wie wärs mit Dada und absurdem Theater? Verspielt, ungebändigt, anarchistisch zeigt die Ästhetik der Irritation nicht nur auf die Grenzen der zeitgenössischen Konzepte von Kunst, Kultur und Normalität, sondern deutet auch auf das unerwartete und undenkbare. Also warum nicht den Geist von Dada aufleben lassen und eine Form des ‚Anti-Theaters‘ für das jetzt entwickeln?

HOLY CHICKS & GLORY DICKS. How to perform gender identity

danielpenschuck2017, Theater neben dem Turm

Ist queere Identität mainstreamtauglich? Oder sind die heteronormativen Fesseln immer noch so stark, dass zwar Stars und Sternchen wie David Bowie oder eine Lady Gaga, mit ihren queeren Selbstdarstellungsstrategien, eine tolle Show bieten, aber sie als Vorreiter*innen nichts an der Diskriminierung geschlechtlicher und sexueller Vielfalt ändern?
Die drei Künstler*innen werden mit wechselnden Expert*innen, wie Sexarbeiter*innen, die Darstellung queerer Identitäten auf ihre produktiven Möglichkeiten für einen neu gedachten Mainstream erforschen.

To be policed – how police moves our body

theaterwrede2016, Theater neben dem Turm

Was macht die Polizei – mit uns? Sie sichert das Recht, bleibt aber auch eine Quelle der Verunsicherung. Sie hat das Sagen und erzeugt damit die Ohnmacht, immer schon festgestelltes Subjekt zu sein.

Die Gruppe forscht über das Verhältnis zwischen Körper und dem Ruf der Polizeit: Welche Situation entsteht im Zusammentreffen von Subjekten und Polizei? Wer beobachtet wen? Wie lässt sich das auf die Theatersituation übertragen – die maßgeblich über Blickbeziehungen und Beobachtungen operiert.