Temperatur: 23 grad
Der Himmel ist bedeckt, gegen Mittag schiebt sich die Sonne zwischen den Wolken hindurch,
Wie viel wurde gelacht? Ca 25 %
Die Zeit vergeht schnell
wir könnten alles im schnelleren Tempo machen oder langsames oder etwas tun was sehr langweilig ist, vielleicht haben wir dann mehr Zeit. Wobei dann die Frage auftaucht wofür eigentlich mehr Zeit?
Sonntag Abend:
Falk Richter wurde bei einer Podiumsdiskussion über eine große Leinwand hinzu geschaltet, Gott ähnlich
die Musiker erscheinen in schwarz und bekommen einen Applaus sobald sie mit den Instrumenten auf der Bühne erscheinen
10 Uhr -13 Uhr 30
gemeinsames körperliches Aufwärmen, erst jede für sich, dann miteinander, es gibt stichwortartige Impulse von einer
es wird Musik abgespielt
Frage? Wie kann der verbale Input noch weiter verringert werden
Mögliche Themen: Kopieren, Nachahmen, aufnehmen, ähnlich werden, gleich werden, synchronisieren, in formaler Form gleich werden, das lernen was die andere kann, eigen werden, zuschauen, mitschauen,
was ist das für ein Prozess? Was nehme ich auf? Wie kann ich mir Bewegungen merken ? Wie fühlt sich das an wie geben ich die Bewegung weite
Improvisation / Spiel:
eine bewegt sich die andere bewegt den Körper der anderen eine kommt hinzu und macht alles mit
Bewegungen aufnehmen stimme integrieren
Versuch Sprünge nachzumachen mit Absturtz Klatschen kommt hinzu
Wasser ist ein Thema und Wasser
Mikrophon mit Ständer wird angeschlossen und etwas da rein gesagt
ein kleiner Song von jeder der wird sáufgenommen von der anderen und in anderer Weise wieder gegeben
Voiceharmonizer ist ebenfalls angeschlossen
Warm up beendet
Musik wird angestellt:
„You wanna be a star, but you don`t know who you are “- Jain eine Frau singt in der Turnhalle, sie trägt einen Blaumann
Zettel werden ausgelegt mit dem Titel: Heute / Wünsche Frage: wird das Angebot angenommen?
Leinwand ist aufgestellt darauf wird projiziert Hängeübung vom Mentor wird wiederholt dann taucht Schwindel auf
Video anmachen mit Tanz und Musik nachmachen
mehrmals wiederholen
es wird durch das Mikrophon gesprochen
Aufnahme der Choreo auf Video und Wiedergabe
Versuch der Synchronisation mit VideoTänzer und Musikerin und den Mittanzenden im Raum
unterschiedliche Geschwindigkeiten
Videoaufnahme zeigt mitunter Details wie kann man damit umgehen, wenn es eine Lücke gibt?
Song text (Skala veko) wird rausgesucht und gelernt Sprache slowakisch
Stein der Ewigkeit
Technische Einrichtung nimmt ein wenig Zeit in Anspruch Songtext wird an die Leinwand projiziert
Handbeamer wird integriert
Was heißt Lernen? Was ist die angemessende Form?
Wir sind wieder in der St. Joseph Church
20Uhr -23 Uhr
Logbucheinträge werden an die Wand projiziert und unkommentiert angeschaut
Musiksessionmit Delay gerät, Poc 33, Voicemaschine, kuhglocken aufgenommen aus dem Allgaü, Spielzeug Piano mit Effekten über Mikrophon verbunden
Improvisation mit Stimme und Körper und Mikrophon Takt-box-Verteidigung
blaues licht auf der Bühne
the big sleep, the big breakfast
Temperatur: 20 grad
der himmel ist bedeckt, kein Regen, angeblich ist es kalt, aber das finde ich nicht
Gegen Mittag schiebt sich Sonne durch die Wolkendecke
11 Stunden später
10 Uhr -13 Uhr
Bossmaschine angeschlossen mit Bass in Dauerschleife
Zwei Mikrophone mit Ständern und zwei Menschen gegenüber gestellt
voicemaschine ist ebenfalls angeschlossen sie sprechen über Zeitgeist
Wann geht es los ist die Frage?
Mikrophon wird angeschlossen und weiter gereicht, wie kann es los gehen? Vorschläge: gemeinsam singen in St joseph church, aufwärmen, noch keine Idee
Musik wird angemacht
erst Techno dann etwas ruhigeres:
körperliches warm up
später wird eine Massagesituation gezeichnet und vollführt dabei wird gefilmt
zwei Körper werden von einer Person massiert wie ist das möglich?
Transport durch den Raum
Ablage am Mikrophon , the big sleep Kommunikation über zettel
Wer übernimmt Verantwortung für die Situation? Gibt einen Impuls?
15-19 Uhr
Nach einem Vorschlag für einen anderen Moment startet eine musikalische Lesung von einem Ursula le guin Text über das Erzählen von Geschichten über das Mammuterlegen im Verhältnis zum Fleisch
Lesung findet in einem dunklen, blauen und roten Lichtsetting mit Mikro statt die Lesung transformiert sich in eine Gesangs und Story Show mit verschiedenen Charakteren
die beiden Anderen im Raum bekommen auch Mikros und alle bilden einen Chor
Es wird versucht zu singen, dann zu stören, ein Programm zum Erlernen von Stören findet statt
nach dem Schminken der Störvisage geht es an die Gesten und weitere Lieder werden gesungen
Ein Telefonanruf, eine der Probenden wurde von einem Bären aufgegessen, es wird das Gedenklied für Tote „Skala Veko“ am Mikrofon gesungen, dazu Orgelmusik
Der Totengesang jetzt auf deutsch, dazu Experimente am Keyboard
Freier Gesang über die Zellen die Geräusche und Gesang aufnehmen mit dem Voice Harmonizer (Einstellung St. Joseph Church) und Klavier dazu
Rede zum Tod durch den Bären und Plädoyer für das Leben des Bärs, der sich doch nur erschrocken hat. Wer hat Schuld am Tod? Lied zur Politik des Tötens von Bären in der Slowakei.
Ruhige Jam mit Keyboard und Clarina und Erzählungen am Mikro über die Probe, Welten, sich Nahsein, zarte Instrumente, Zukunftsmusik.
bedeckter Himmel in etwa 18 grad
warm genug um zu schwimmen
14 Uhr 22Uhr
Überlegung Materialkosten, wir brauchen ein besseres Transportsystem damit unsere Technik heile bleibt
Fotos werden gemacht analog und digital
Keyboard angeschlossen, Beatbar neu entdeckt
dazu zweier Tanz in schwarzen Hosen und weißen Socken Intervention am Klavier mit den Tasten ,auch klimpern wollen Liveübertragung mit Kamera auf die Leinwand
schwarz-weiß
Massage Workshop mit Helga
verschiedene Streich, Knet und Friktionstechniken werden erlernt eine Ganzkörpermasssage ist sehr wohltuend
Öl und Raumdüfte
der Ablauf ist wie eine Choreografie
ein Tanz sagt Helga
am Ende des Tages, Filmabend: Kalte Probe von Constanze Ruhm
Von Krankheit begleitet ist die Zeit, oft muss eine im Bett liegen
11-14 Uhr
Musik und Körper
(Körper als Material bespielen ,miteinader spielen ,alleine spielen Alltag und Fehlstellungen und Schmerzen bearbeiten
in den Körper einarbeiten
warum bewegen? Was soll das ?
Sich bewegen als Massage (rütteln, sich weich machen)
Bewegungsmuster abspielen können und dann Variationen ausprobieren
Wie kann ich ein Keyboard, delay. PO sein?
die Form auf der Bühne
vielleicht passiert ja etwas unerwartetes
Bewgung auf der Bühne und im Mikrophon ein Talk zum Thema was ist Bewegung, warum überhaupt bewegen?später dann mit den Händen auf der Tastatur des Klaviers
Interview mit dem Hausbesitzer, denn der Sitzt wohl am liebsten den ganzen Tag Was mag den er wohl für Bewegung?
17-20 Uhr
Sichtung und Anhörung des bereits aufgenommenden Materials
Licht wird hergerichtet und Zettel werden aufgehangen, es entstehen Zushauer*innen, die aussehen wie Lampen
Was wird es geben?
Verschiedene Videos werden gleichzeitig übereinander geschichtet abgespielt Muss man jetzt eine Ordnung schaffen ?
Man kann überall Effekte drauf legen: auf Musik ,Bilder und Körper
Eine Non Verbale Ordnung schaffen, sortieren, verwerfen, hervorheben wiederholen
Dinge sind verschwunden
Probenereignisse wurden vergessen und wieder erinnert über die abgespielten Dokumente
Überraschend, was alles bereits passiert ist
im Raum verteiltes aber gleichzeitiges Ordnen
Nacheinander, nebeneinander, übereinander, untereinander, ohne einander, ineinander
Schichten über Schichten werden ausgefaltet, ausgebreitet
windig und Sonnenschein
10-14 Uhr
1.Körper aufwärmen
2.Raum aufwärmen
3.Geräte aufräumen
Die anderen beobachten, abwarten , mitmachen
es werden Zettel aufgehangen
und musikalisch vorgelesen
es gibt eine imaginäre MFK Show übertragen im Radio, der Song skala Veko kommt vor und, eine Beschreibung für Sehbehinderte, Kleider in leuchtenden Farben
17-20 uhr
individuelle Studien-Überraschung
Wilde Träume seitdem klar ist, dass es so eine Art Präsentation geben wird, die zwar keine richtige Präsentation sein soll, jedoch schon eine Präsentation-Situation sein wird. Momentan kann ich es mir nur schwer vorstellen, wie es ist, wenn andere Menschen in dieses Setting dazukommen, ohne sofort einen typischen show-moment zu erzeugen. Ich habe daher begonnen Skulpturen zu basteln, die als Zuschauer:innen agieren, damit wir uns daran gewöhnen, dass eventuell Menschen da sein könnten und es sich völlig normal anfühlt. Sie sind mit Zeichnungen versehen, die hier im Laufe der Proben angefertigt wurden. Gewissermaßen funktionieren sie als eine Art Halterung oder Hervorhebung für die Zeichnungen. Es sind eigenartige Protokolle, die Bewegung, Rhythmus und Stimmung in einem darstellen können, sie haben auch etwas Ausuferndes, Humoristisches – fast etwas Menschliches. Die so kurzum entstandene Szenografie kommt dem show-moment zuvor und entmystifiziert ihn für uns. Es wird imaginiert, was sich ereignen könnte, weiter ausprobiert und wir fühlen uns jetzt erst richtig angekommen hier.
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Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
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