“Yes, and” is a pillar of improvisation. It’s the acceptance principle — when someone in a scene states something, accept it as truth. The “and” part of this principle means to build on that reality that has been set. Here’s how this may look in a scene:

Abb.: kurzer Moment vor der Show

Das “Making Off” rückt näher. Ein Format, eine mathematische Formel eher, die etwas vorgibt, was das Ergebnis auf eine spezielle Art beeinflussen wird. Durch die gegebenen Rahmenbedingungen für ein solches Making Off, die sich fast ohne unser Zutun ereigneten und die wir frei nach dem Prinzip “yes and..” (Zitat: Uli Huhn) annahmen, fragte ich mich: Was definiert eine show, ein Zeigen und was wird dadurch zur Geltung gebracht? Man lädt eine Gruppe an Menschen ein für eine bestimmte Uhrzeit zu kommen und sich Zeit zu nehmen für das was dann kommt, auch ein Kameramann ist dabei. Nach 4 Wochen Proben ohne zu besprechen, werden wir nun unseren Prozess mit einigen Zuschauer:innen teilen, ohne vorher zu besprechen, wie das vor sich gehen wird. Auch durch Krankheit sind wir etwas gebeutelt, sodass wir zusammen auch nicht wirklich proben können, leider.

Es war fast so, als ob die Sprache eigentlich schon immer ein seltsamer Gebrauchsgegenstand war und wir nun noch mehr die Behäbigkeit und Schwere erlebten, diesen zu manövrieren: Alles zu sagen, was wir die 4 Wochen erfahren haben. Wir blickten daher hoffnungsvoll in die Gesichter der Zuschauer:innen der Nicht-Show-Show und zugleich auch in den Abgrund, der sich unscheinbar vor jedem Wesen auftut, sobald es spricht. Ein seltsam fiebertraumähnliches Szenario, das sich durch unsere Körper in ein bekanntes Setting arrangierter Theatermöbel schob, durch technisches Equipment floss und in Licht und Schatten aufging.

Ich vertraue voll und ganz, ich höre zu. Wir waren dort, live dabei.