Fragen, die uns in der 1. Woche beschäftigt haben (thematisch und formal)
Es ging für uns um thematische und konzeptuelle Grundüberlegungen:
Was ist Ehrempfinden in der heutigen Zeit? Wie lässt sich ein solches Konzept denken?
Ziele für die 1. Woche – und wie wir diese erreichen (wollen)
Verständigung über die verschiedenen Herangehensweisen und Interessen des Teams – Diskussion
Erstellung eines Arbeitsplans (siehe Anhang)
Grundsätzliche Klärung einer Definition/Beschreibung von Ehre/Ehrgefühl mündet in einen zeitgenössischen (eigenen) Begriff von Ehrempfinden, u.a. Netzrecherche, Ute Frevert (Historikerin)
Verfeinerung unserer Analyse der gesellschaftlichen Situation in Bezugnahme zu einem möglichen verletzten Ehrgefühl des Menschen/ des Bürgers – Verteilen von Literaturrecherche
Frank Schirrmacher, Ego; Hannah Arendt, „Demokratie? – eine Debatte“
Thomas Pikkety, Capital in the 21st century;
Ilja Trojanow, Der überflüssige Mensch; Hartmut Rosa: Beschleunigungsgesellschaft
Wolfgang Streeck, Gekaufte Zeit, Crouch, Postdemokratie, Hartmut Welzer: Selber denken- Anleitungen zum Widerstand
technische Einrichtung der Bühne: Soundtechnik und Beamer
Erarbeiten gemeinsamer Themen und (vorläufiger) Definitionen, Sammeln von Impulsen und weiteren Recherchepunkten – Stichpunkte auf Flipchartpapier sammeln
Erstellung erster Thesenpapiere zum Begriff des Ehrgefühls an sich und dann zu einem gesellschaftsrelevanten Begriff von Ehre aufgrund der politischen und sozialen Gegenwartsanalyse.
Erkenntnisse
Unsere Erkenntnisse sind in unseren Thesenpapieren zusammengefasst. Siehe Anhänge.
Neue Fragen, die sich ergeben haben
Eine wichtige Frage am Ende unserer gemeinsamen Diskussionen war die Frage, wie sich unsere beiden Forschungsthemen zueinander verhalten: Ist unser Startpunkt eine Systemanalyse, ein bestimmter Blick auf die Jetzt-Zeit, vom dem aus wir einen neuen Begriff des Ehrgefühls erarbeiten wollen? Beschäftigen wir uns erst mit dem Ehrgefühl, und kommen von da zu einer neuen Systemanalyse? Oder findet die Beschäftigung mit beiden Themen erst einmal unabhängig voneinander statt, und wir finden Schritt für Schritt die Schnittmengen? Technisch bleibt die Frage zu lösen, wie wir live Text schreiben können.
Weitere Fragen: Kann man unseren Begriff des Ehrgefühls verstehen, wie wir ihn innerhalb unserer Forschungsarbeit ermittelt haben?
Kann das Konzept Ehre ein „Aktivposten“ (Frevert) für gesellschaftliches, soziale, Handeln, Engagement sein?
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