Tag 20 – 10.04.2012 – Der große Einkauf
Frisch nach einen entspannten Osterwochenende treffen wir uns im Theater Wrede in Oldenburg am Dienstag wieder. Nun hatte jeder von uns ein paar Tage Zeit sich unsere ganzen bisherigen Überlegungen durch den Kopf gehen zu lassen und es stellen sich neue und alte Fragen. Was wollen wir in unserm Projekt mit der Zusammenführung von Erwachsenen und Kinder erreichen. Wir beschießen dies noch einmal neu zu konkretisieren. Uns liegt am Herzen Spiele zu entwickeln welche das kommunizieren von Erwachsen und Kindern möglich machen. Doch wie kommunizieren die Erwachsene und Kinder miteinander? Wie bekommen die sich gegenseitig mit? Was wollen diese beiden Parteien voneinander? Wir entscheiden, dass wir am 26. April nicht mit diesem Projekt fertig sein werden. Vielmehr steht für uns fest, dass wir weiter daran festhalten werden bei Flausen ein Prinzip für diese Spielidee entwerfen.
Wir entscheiden also wie es weiter gehen soll und was wir noch von Jan Deck als Mentor wollen. Gut wäre, wenn Jan Deck die Tagebücher liest und uns eventuelle Hinweise gibt, was er nun zu unserem derzeitigen Arbeitsprozess denkt.
Außerdem muss ein Pressetext für Oldenburg formuliert werden und wir überlegen uns eventuell für ein Projekt beim LOT Theater Braunschweig zu bewerben, um hier gegebenenfalls unsere Arbeit aus Oldenburg zu produzieren.
Vielleicht steht am Ende von Flausen ein Konzept zum Zukunftsplenum? Ein Zukunftsplan oder ein konkreter Spielentwurf.
Doch zurück zum derzeitigen Stand der Dinge und zu neuen Spielen und Ideen. Eine Art „kleine Neu-Konzipierung“. Wollen wir eine Zukunft einen Zukunftsraum? Was gibt es noch mal für Zeiten. Kurz gesagt: Zukunft ist wieder drin! Wir entscheiden, dass Erwachsene gegen Kinder spielen sollen. Also zwei Zeituhren, welche zusammen in einen Trichter fließen sollen.
Neue Spielideen: Passwörter gegenseitig erraten mit Ja und Nein Befragung.
Kinder und Erwachsen müssen reale Ereignisse der gegnerischen Gruppe erraten. Die Auswahl erfolgt eventuell über die Visumvergabe der Erinnerung oder aber aus der Gruppe heraus. Die Kindergruppe denkt sich ein Ereignis zu ihrem schönsten Zeitvertreib aus und die Erwachsenengruppe denkt an ihre schönste Kindheitserinnerung. Die jeweils gegnerische Mannschaft muss diesen ausgedachten Begriff raten. Es darf nur mit Ja oder Nein geantwortet werden. Nach diesem Kennlernspiel soll das Zukunftsplenum starten. Die Gewinnergruppe hat das richtige „Passwort“ erraten und wird den ersten Schritt machen.
Zukunfts-Raum mit Gegenständen. Eventuell Erzählerstimme. Computerstimme Überwachungsstimme. Erraten wer welchen Gegenstand mitgenommen hat. Es können mehrere Gegenstände mitgenommen, bzw. gemerkt werden. Diese müssen von der anderen Gruppe erraten werden. Es könnte die Möglichkeit eines Spions geben, um die Entscheidung der anderen Gruppe auszuspionieren. Der Spion der mich liebte..
Um 16:30 Uhr entscheiden wir eine kleine Mittagspause einzulegen und im Anschluss ein paar Dinge in der Stadt zu kaufen. Hierunter Dinge für den Zukunftsraum und eventuell Teile für die Wasseruhr. Einen Tropf hatten wir schon am morgen besorgt und nun wurden wir im 1,- Euro Geschäft mit ein paar anderen Dingen fündig. Darunter eine große Glasvase, die als Unterbau der Wasseruhr dienen sollte, ein leuchtendes Martiniglas als Trichter, eine LED Lampe für die Beleuchtung der Uhr und ein paar Wasserspritzen zum transportieren des gewonnenen Wassers.
Wieder im Theater angekommen geht es ans bauen und ausprobieren. Die Wasseruhr steht provisorisch sehr gut und der Inhalt wird mit Tinte blau gefärbt.
Hiernach folgen ausführliche Tests mit Kontaktmikrofon, Unterwassermikrofon und verschiedenen Effekten und Lautsprechern. Leider funktioniert nicht alles so, wie wir uns dies wünschen, jedoch ist dies erstmal ein guter Test was technisch möglich ist und was nicht. Leider ist der Wassertropfen letztendlich doch zu leise, um ihn zu verstärken. Die Wasseruhr steht zwar provisorisch aber stolz im Raum.
Morgen kommt das Fernsehen, die Eltern und Kinder für den zweiten Testdurchlauf und auch Winfried für unser wöchentliches Treffen. Dies wird ein aufregender Tag und wir treffen schon einmal ein paar Vorbereitungen für morgen.
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