Seit dem Jahr 2011 hat das bundesnetzwerk flausen+ das modell “flausen+ stipendium” zu einem bundesweiten Programm für ergebnisoffene szenische Forschung entwickelt. Wir freuen uns über 90 durchgeführte stipendien, die bis heute an einem der Bündnis-Theater von flausen+ in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz oder Bayern durchgeführt wurden.
Für das Jahr 2026 können wir aktuell noch keine neue Ausschreibung veröffentlichen. Das flausen+ bundesnetzwerk wird seit dem Jahr 2021 bis Ende des Jahres 2025 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm “Verbindungen fördern” des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V. gefördert.
Aktuell ist kulturpolitisch viel in Bewegung, sowohl in den Ländern als auch im Bund, und wir können zum jetzigen Zeitpunkt nicht für die Umsetzung von flausen+stipendien in 2026 planen. Wenn dies möglich ist, veröffentlichen wir die Informationen dazu hier auf unserer Website.
über das flausen+stipendium
Das Besondere am flausen+stipendium ist, dass es sich um ein ergebnisoffenes Forschungsformat handelt. Es bietet Zeit und Raum für die Entwicklung und Erforschung neuer, gewagter Ideen – sowohl im Hinblick auf neue ästhetische Ansätze, künstlerische Weiterentwicklung als auch auf aktuelle Themen.
Gruppen von 4 Personen können für 4 Wochen ein selbstgewähltes Thema praktisch erforschen, mit neuen Formen experimentieren oder den eigenen Stil untersuchen und weiterentwickeln. Statt einer Premiere gibt es am Ende des Stipendiums mit dem makingOFF einen öffentlichen Abschlussabend, der Einblick in die Forschungsarbeit gibt.
Das Modellprojekt zielt darauf ab, professionellen freischaffenden Künstler:innen als Gruppe eine ergebnisoffene Laborarbeit frei von Produktionsdruck zu ermöglichen – es wird szenisch geforscht, nicht produziert.