kunst. aber wie? Freie Szene München 2030
Lasst uns (wieder) reden! Die finanziellen und räumlichen Bedingungen, unter denen die Akteur*innen der Freien Künste in München arbeiten, bedürfen einer notwendigen Neujustierung vorhandener Förderstrukturen. Das bedeutet, Neues zu denken und Offenheit für Transformationsprozesse. Angesichts einer latent schwierigen Verteilungsdebatte und neuer Gewohnheiten im Kontext vielfältiger Arbeitswelten und Lebenswirklichkeiten, kann München sich die Aufrechterhaltung eines veralteten Status quo im Handlungsfeld der Freien Kunst nicht mehr erlauben. Veranstaltungen dazu gab es schon viele. Aber München benötigt auch in Hinsicht auf die Kommunalwahlen 2025 immer wieder eine kritische Auseinandersetzung mit der vorhandenen Kultur und eine damit verbundene progressive Weiterentwicklung kultureller Infrastrukturen – besonders für die Freie Szene. Nicht konfliktlos, aber transparent, wertschätzend und auf Augenhöhe. Es geht um nicht weniger als die Frage nach neuen Förderlogiken, den kulturpolitischen Zielen und der solidarischen Umverteilung im Bereich der Kunstförderung für die Freien Künste in München im Jahr 2030.
Schon wieder und noch immer!
Mit der flausen+arena möchte das schwere reiter, Spiel- und Vernetzungsort in München zusammen mit Förderinnen und Vertreterinnen aus Politik und Verwaltung einen Dialograum für die Suche nach einem neuen Bündnis zur Förderung der Freien Künste in München schaffen, der Prozesse zusammen denkt und auslotet, wie eine nachhaltige und praxisorientierte Förderung im Jahr 2030 aussehen kann. Hinter der flausen+arena verbirgt sich ein moderiertes Veranstaltungsformat des Bundesnetzwerk flausen+ mit einem partizipatorischen Ansatz, der Spaß am Diskutieren und Debattieren über Kunst fördert. Es ist ein Projekt, das Streitkultur erzeugt und Kunstpolitik nahbar und attraktiv macht, abseits von etablierten kulturpolitischen Strukturen.
Die flausen+arena wird ermöglicht im Rahmen des Programms »Verbindungen fördern« des Bundesverbands Freie Darstellende Künste, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.