‚I’m your stalker. Blicke und Besitz’ ist ein Residenz- und Forschungs-Projekt, in dem Aspekte und Auswirkungen andauernder Beobachtung, Kontrolle und Kontrollverlust bezüglich der eigenen Identität, des Selbst-Bildes und der Gestaltung des eigenen Lebensraums theatral erforscht werden sollen. Ausgangspunkt der inhaltlichen und ästhetischen Auseinandersetzung in der Residenz ist bereits gesammeltes dokumentarisches Material aus Interviews mit von Stalking Betroffenen. Außerdem wird die während der Residenz weiteres Material gesammelt: in Interviews mit Betroffenen, Spezialisten aus der Sozialarbeit, der Justiz und der Medizin. Die Vielschichtigkeit des Themas brachte und dazu, in die Forschungsarbeit verschiedene Bereiche der bildenden und darstellenden Künste einzubeziehen. Für ein künftiges Projekt auf der Basis der Forschungs- und Residenzarbeit suchen wir nach einem performativen Ausdruck, der sich auf Erfahrungen in den verschiedensten Künsten stützt: Malerei, Sprechtheater, Film sowie Puppen- bzw. Objekttheater. Die Genres werden in kontextuelle Zusammenhänge mit Aspekten des Themas wie Subjekt-Objekt-Beziehung, Bildfläche, Fremdbestimmtheit gebracht und zueinander in Beziehung gesetzt. An den Nahtstellen zwischen den Künsten entstehendes kreatives Potential wollen sie zur Entwicklung neuer künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten und Interaktionsformen suchen.
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