Als erste Stipendiatengruppe und Pilotgruppe des Residenzprojekts begrüßten wir im Frühjahr 2011 die Gruppe shot AG aus Dresden. Sechs Wochen lang forschten sie in den Räumen des Theaters und untersuchten die Möglichkeiten der Ausdrucksformen Sprache und Bewegung: Kann es einen direkten und unverfälschten Dialog überhaupt geben? Weichen wir mit Floskeln und Plattitüden der eigentlichen zwischenmenschlichen Konfrontation aus?
Am 2. April 2011- und im speziell für das Stipendienprojekt entwickelten Format des „Making Of“- gab die Gruppe zum Abschluss ihrer Residenz eindrucksvolle Einblicke in ihre Forschungsarbeit.
Er spricht sie an. Sie reagiert. Keine Antwort. Sie bewegt sich. Er kann nicht nachvollziehen. Jeder spricht seine eigene Sprache. Der Dialog wird auf die verschiedensten Arten und Weisen probiert. Scheitert. Glückt scheinbar. Misslingt. Verfängt sich im Absurden. Dreht sich im Kreis. Es öffnen sich Unmöglichkeitsräume.
Die beiden Ausdrucksformen Sprache und Tanz treffen sinnbildlich dafür aufeinander. Der Schauspieler spricht. Die Tänzerin tanzt. Beide verfangen sich in Körperkonstellationen.
Jede Woche ihres Stipendiums gibt die Gruppe einen Einblick in ihren Forschungsprozess.
Hier gibt es noch nichts zu sehen.
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