Aus unserer bisherigen Zusammenarbeit als hörende und Taube Künstler:innen ergeben sich viele Fragen dazu, wie wir als Team zusammenarbeiten wollen. Im Zentrum unseres flausen+stipendium steht deshalb das Bedürfnis, unsere eigenen Arbeitsmethoden zu hinterfragen und neu zu strukturieren:
Wie gestalten wir die Übersetzungsprozesse während der Proben? Welche alternativen Methoden der Verständigung und Übersetzung können wir entwickeln? Wie viel Sprache ist notwendig, um ein gemeinsames Verständnis zu erreichen? Und in welchen Momenten eröffnen sich andere Wege der Kommunikation – vielleicht sogar durch Tanz?
Ziel ist es als Team eine bessere Arbeitsgrundlage zu entwickeln, um in der Zukunft weiter inklusive Tanzperformances für junges Publikum zu entwickeln. Gerade in diesem Bereich sind Produktionen, die sich sowohl hörendes als auch Taubes Publikum richten, noch unterrepräsentiert. Mit unserer Arbeit setzen wir uns für einen Austausch zwischen den Kulturen Tauber* und hörender Menschen ein. Unser Ziel ist es, auf und hinter der Bühne als Team bestehend aus Tauben* und hörenden Künstler:innen und Kulturschaffenden gleichberechtigt zusammenzuarbeiten. In unseren künstlerischen Produktionen verbinden wir die unterschiedlichen Ästhetiken auf kreative Weise und machen Deutsche Gebärdensprache (DGS) für alle erfahrbar.
Foto: Philipp Weinrich
Jede Woche ihres Stipendiums gibt die Gruppe einen Einblick in ihren Forschungsprozess.
Hier gibt es noch nichts zu sehen.
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Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
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