Im Rahmen des Labs „40 Jahre TNT“ wurde intensiv über die Zukunft und Sicherung des TNT’s gesprochen. Ziel war es, die Bedeutung des Theaters für die Stadt Marburg aufzuzeigen und gemeinsam Wege zur nachhaltigen Finanzierung und Weiterentwicklung zu finden.
Das zentrale Ergebnis des Labs war die klare Darstellung der Notwendigkeit, das TNT langfristig finanziell abzusichern und zukunftsfähig zu gestalten. Die Impulsvorträge schufen ein gemeinsames Verständnis, das einen konstruktiven Austausch zwischen kulturellen und politischen Vertreter:innen ermöglichte. Beide Seiten stellten Fragen wie: Welche Beiträge kann das TNT zur Stadtgesellschaft leisten, und wie kann die Stadt Marburg diese Arbeit unterstützen?
Im Verlauf des Gesprächs wurde deutlich, dass das TNT ohne ausreichende Finanzierung sein hohes Niveau nicht halten kann, da Fachkräfte und Künstler*innen zunehmend auf existenzsichernde Honorare angewiesen sind. Man einigte sich darauf, den Haushalt für 2024 nochmals zu prüfen, um Finanzierungsmöglichkeiten zu evaluieren.
Ein weiteres wichtiges Ergebnis war die Gelegenheit für Kristin Gerwien, ihre strategische Rolle in der TNT-Leitung sichtbar zu machen und den Vertreter:innen zu vermitteln, dass am TNT ein zukunftsorientierter Ansatz verfolgt wird. Gleichzeitig trat die kulturelle Bedeutung des Theaters durch Rolf Michenfelders Arbeit noch einmal deutlich hervor.
Abschließend wurde ein klarer, verbindlicher Austausch zwischen TNT, LaProf und den kulturpolitischen Vertreter*innen der Stadt Marburg erreicht. Eine Fortführung der Gespräche und der Zusammenarbeit mit der Agentur für fast Alles aus Bremen wurde geplant, um den Transformationsprozess des TNT gezielt zu unterstützen und die Herausforderungen des Generationenwechsels anzugehen. Die Stadt Marburg hat ihre Unterstützung zugesagt.
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