Quo vadis? Wohin gehen wir?

„freies theater im gegenwind. mut zum wandel“ ist der Titel unseres 4ten flausen+bundeskongresses, dieses Mal als Teil der Kulturhauptstadt Chemnitz. Dieser Kongress wurde mit viel Liebe und Sorgfalt von unseren Kollegen und Kolleginnen unter der Leitung von Heiki Ikkola, Geschäftsführer und Künstlerische Leitung  Societaetstheater Dresden,  inhaltlich vorbereitet und organisiert. Herzlichen Dank!

Momentan stehen wir als freie Theaterschaffende vor tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbrüchen. In Zeiten wie diesen steht die Kultur insgesamt unter Beschuss. Auf der einen Seite wird der Geldhahn ins Unendliche aufgedreht, auf der anderen Seite soll gespart werden, wo immer es geht. Dies trifft wahrscheinlich den Bereich Bildung, Soziales und natürlich mal wieder – das merken wir jetzt schon überall – die freie Kultur.

Ja, da kann Mensch schon sarkastisch werden, aber das hilft nicht. Und einfach weiter so oder den Kopf in den Sand stecken auch nicht. Also: Was hilft?

Unser Kongress! Und das macht diesen Kongress aus: Sich zusammenfinden, die Situation von allen Seiten schonungslos beleuchten und dann mutig kreative neue Handlungsspielräume entwickeln. Die Situation als gesamtgesellschaftliche künstlerische Herausforderungen zu verstehen und dementsprechend sich solidarisch neu zu orientieren, eventuell sogar neu zu erfinden.

Mut zum Wandel setzt Mut zum Handeln voraus! Das wünschen wir uns allen bei diesem Kongress. Gehen wir mit der uns eigenen Lust und Fähigkeiten die ureigene flausen-Idee an:

„Alle sagten, das geht nicht.

Dann kamen welche, die wussten das nicht,

und haben es einfach gemacht.“

Wir wünschen allen Kongressbeteiligten gutes Gelingen!

Winfried Wrede, Küntlerische Leitung

Anja Behrmann, Geschäftsleitung

PS: Na?  Heute schon geflaust?

Hier gibt es mehr Infos…