Am Dienstag, den 6. Mai 2025, lud das Bundesnetzwerk flausen+ gemeinsam mit dem Netzwerk Freie Szene Saar zur flausen+arena ins Dock 11 in Saarbrücken ein. Unter dem Titel „Der Rat der Künste Saarland. Ein Modell für das Land?“ diskutierte ein hochkarätig besetztes Podium, ob ein Rat der Künste ein geeignetes Modell für das Saarland sein könnte.
Auf dem Podium saßen Kathrin Tiedemann (Leiterin FFT Düsseldorf und Mitglied im Rat der Künste Düsseldorf), Corinna Preisberg (Vorstandsmitglied Netzwerk Freie Szene Saar), Dr. Sabine Dengel (Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Saarbrücken) sowie Christine Streichert-Clivot (Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes).
Einigkeit bestand darin, dass die Stärkung der Kultur – gerade in Zeiten finanzieller Kürzungen und einer von rechts bedrohten Demokratie – dringend notwendig ist. Ebenso herrschte Konsens, dass ein Rat der Künste hierzu einen wichtigen Beitrag leisten könnte.
Gleichzeitig wurden auch kritische Fragen gestellt:
Wie kann verhindert werden, dass Kulturschaffende, die ohnehin häufig unter prekären Bedingungen und unterbezahlt arbeiten, zusätzlich mit ehrenamtlicher Arbeit belastet werden?
Wie lässt sich sicherstellen, dass wirklich alle Kulturakteur*innen des Saarlandes repräsentiert werden – ob in städtischen oder ländlichen Räumen, ob groß oder klein, vernetzt oder nicht?
Die Diskussion machte deutlich: Viele Fragen sind noch offen und müssen weiter verhandelt werden. Doch eines wurde klar: In Zeiten wie diesen brauchen wir mehr Verbindung, Kompliz*innenschaft und Austausch.
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Das überregionale Netzwerk flausen+ wird gefördert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm “Verbindungen fördern” des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
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