„Es geht beim Feminismus um etwas ganz Harmloses: Gleichberechtigung, Selbstermächtigung für alle. Warum versetzt das so viele in Panik?“
Mit ‚pussy lounge‘ befühlen sechs Künstler:innen – eine Musikerin, eine Slam Poetin und vier Tänzer:innen unterschiedlichen Umfelds, unterschiedlicher Generationen und Herausforderungen – den ständig wandelnden Fremd- und Eigenanspruch des Frau-Seins. Dabei geht es ihnen nicht darum, ein weiteres Manifest zu kreieren, sondern sich biografisch, individuell und unsortiert an das Thema anzunähern.
Wer sind wir, wenn niemand hinsieht? Welche Vorstellungen teilen wir? Was fürchten wir? Wo ecken wir an?
Inmitten des Publikums stehen die vier Tänzer:innen und die Musikerin im Zentrum der Performance. Sie wollen ehrlich sein, ehrlich erfahren wer sie sind, was sie bewegt. Individuen, Frauen, mal weiblich, androgyn, mal männlich, verletzlich und unzerstörbar. Niemandem beweisen, niemandem aufzwingen, sich trauen einfach zu sein. Zwischen Tanz und Sprache erkunden, was es bedeutet als Superwoman zu gelten, stark und unabhängig; was es bedeutet, jung und empowered, vermeintlich alt und weiblich oder weich und männlich zu sein. Anhand ihrer eigenen Geschichten wollen sie einerseits die Fallen im eigenen Tun entlarven und gemeinsam eine Ästhetik entwickeln, die die Stärke, das Weibliche zeigt, die das Laute in Text und Tanz zulässt, die gnadenlos und zart zugleich ist.
‚pussy lounge‘ will ein Diskurs sein, ein Raum, in dem alle sind und niemand sein muss.
Eine Produktion der DAGADA dance company.
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg. Mit freundlicher Unterstützung des E-WERK Freiburg.
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