Die Planung des flausen+LABs begann Ende 2022, als die Künstlerin Nora Amin ihr Konzept für eine Vernetzungsveranstaltung vorlegte.
Das LAB sollte als Plattform für Künstler:innen dienen, die ein Stipendienprogramm abgeschlossen haben, und über Themen diskutieren, die oft nicht den Sprung von der Forschungsresidenz zur Bühnenadaption schaffen. Im Fokus standen Themen wie Trauma, Schmerz, Gewalt, gesellschaftliche Heilung und Transformation, sowie die Anwendung feministischer und kritischer Perspektiven im Tanz.
Am 17. September hielten vier Speaker:innen (Lo/Gloria Höckner, Tümay Kilinçel, Naomi Boyce und Lois Bartel) ihre Vorträge. Nach jedem Beitrag konnten die Teilnehmer:innen Fragen stellen und sich in den offenen Austausch mit den Künstler:innen begeben. Der Fachaustausch ermöglichte es den Teilnehmenden, auf die Unsichtbarkeit bestimmter Themen im Tanz hinzuweisen, sich zu vernetzen und Ressourcen für zukünftige Projekte auszutauschen.
Zudem gab es zwei partizipative Beiträge, bei denen die Speaker:innen Einblicke in ihre Arbeiten gaben und die Teilnehmenden einfache Techniken selbst ausprobieren konnten. Viele der Beteiligten hatten bereits vorher miteinander gearbeitet, aber erstmals die Möglichkeit, persönlich zusammenzukommen.
Ziel des LABs war es, eine langfristige Vernetzung und einen regelmäßigen Austausch unter den Teilnehmenden zu etablieren. Perspektivisch sollen ähnliche Veranstaltungen folgen, und das LAB hat eine erste Zusammenarbeit zwischen dem theater wrede+ und dem Dachverband Tanz Deutschland ermöglicht, wodurch neue Künstler:innen ins Haus geholt wurden.
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Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
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