Was waren die Fragen? Was haben wir entdeckt? Welche Knoten haben wir und welche haben wir gelöst?
Was ist das Material bzw. Was nutzen wir als Material?
Aus Logbuch 1:
Was ist der Unterschied zwischen Theaterraum und Galerieraum? -z. B. Verweildauer. Antwort(en):
– Wir brauchen Umgang mit Licht
Was ist das Publikum? Wie werden Begegnungen möglich? Wo ist das Publikum Was sind neue Berührungspunkte zwischen Performance und Publikum?
Kann es uns gelingen, sowohl Publikum wie auch Künstlergebilde zu einer Form zusammen fließen zu lassen?
Wie begleitet uns das Ornament weiterhin? (Beispiel: Urornament Sinuskurve)
Wie werden wir eine „Band“ (in der Wiederholung (und wo ist das Publikum))? Antwort(en):
Entwicklung von Zahnrädern (drei Zahnräder bestehend aus TBL, Bild (Kathrin) und Ton (Corinna)
Benötigt es (oder die Maschine) einen Anfang und ein Ende?
– Inzwischen suchen wir nach Anfang und Ende Denn wir wollen keine Installation machen (das kennen wir schon), sondern eine Aufführung.
Wir interessieren uns für das, was das konventionelle Theater mit sich bringt. Wir möchten es nicht aufbrechen, sondern damit arbeiten.
– Neue Frage: Was benötigen unsere Anfänge und Enden für eine Form?
Uns bekannte Strukturen:
Theaterstück in mehreren Akten, Lieder (Strophe-Bridge-Refrain), Haiku (kürzeste Gedichtform der Welt, japanisch, 3 Zeilen, Silben: 5-7-5), Limerick (irische Gedichtform), das Fraktale.
Frage: Findet sich das Fraktale in bisher bekannten Theateraufführungen?
Forschungsfrage 1:
WIE VERÄNDERT SICH DAS WERK, WENN EIN SPANNUNGSBOGEN DURCH EINEN ANFANG UND EIN ENDE AUFGEBAUT WIRD – IM VERGLEICH ZU EINER PERFORMANCE (OHNE DRAMATURGISCHEN VERLAUF)?
Vorläufiges Versuchsergebnis:
Durch das Theater bzw. das Setzen von Anfang und Ende ist das Publikum darauf trainiert, in den eigenen Fantasieraum zu wechseln. Das Werk verändert sich, indem das Publikum Bedeutungen hinein interpretiert. Das Publikum erwartet, dass eine Entwicklung/Veränderung (z.B. Szenenwechsel) stattfindet.
Die Black Box schließt die andere Welt aus. Die Wahrnehmung wird auf einen Punkt fokussiert (nämlich die Bühne).
Forschungsfrage 2:
WIE VERÄNDERT SICH DAS WERK, WENN ALLE ELEMENTE GLEICH BLEIBEN – IM VERGLEICH DAZU, WENN SICH EIN ELEMENT VERÄNDERT (Z.B. DURCH UNTERBRECHUNG)?
Versuchsaufbau A: 7 Minunten
Sterben wir am Ende?
Knoten:
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Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
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