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LOGBUCH #1 Oddli Andersfisch

Mittwoch, 17.05.23

Unsere Frage ist … Wie wird das Kick-off?

Wir haben… das Team von Flausen, Mentor Guy Marsan und dem Residenzort Theater Wrede+ kennengelernt. Außerdem haben wir Orga Fragen, Verträge und Schlüssel bekommen.

Wir sind… gespannt auf unsere Zeit in Oldenburg.

Donnerstag, 18.05.23

Unsere Frage ist … Wie wollen wir zusammenarbeiten?

Wir haben… mit einem Floor-work/ contemporary Training den Tag gestartet. Gemeinsam mit Guy haben wir den ganzen Tag verbracht und gearbeitet: „Wie können wir ein Safe Space schaffen?“, „Welche Fragen haben wir zu unserem Forschungsthema?“ …

Außerdem haben wir uns mit Privilegien allgemein und persönlich auseinandergesetzt und damit, wo jede von uns herkommt.

Wir nehmen mit… einen Safe Space, mehr Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse der Gruppe und viele Fragen.

Freitag, 19.05.23

Unsere Frage ist … Was ist ein guter Forschungstag?

Wir haben… unsere Bedürfnisse und Wünsche für unsere Forschungsreise in Oldenburg gesammelt und einen perfekten Forschungstag beschrieben.

Wir nehmen mit… einen Forschungsplan für unsere gemeinsame Zeit bei flausen+. Außerdem eine Struktur geschaffen, mit der wir flexibel umgehen wollen.

Montag, 22.05.23

Unsere Frage ist … Wie beeinflussen uns verschiedene Materialien in unserer Bewegungsrecherche?

Wir haben… ein intensives körperliches Warm-up gemacht,körperlich improvisiert mit den verschiedenen Materialitäten (Plastikbänder, Tüll, Organza, magnetischen Schuppen) und so tänzerische Momente der Begegnung geschaffen, sowie Gespräch über die Idealisierung von Pop-Diven durch die queere Community. Außerdem haben wir den Film ,,Die Katze wäre eher ein Vogel”  im Cine K gesehen, sowie das Publikumsgespräch wahrgenommen.

Wir nehmen mit… die Frage: Warum sind nur bunte queere Menschen sichtbar? Interaktives Element mit den blauen Algen an der Schnur, Moment der Luftmatratze in den Algen, Songtexte von Antony and the Johnsons.

Dienstag, 23.05.23

Unsere Frage ist … Was ist Gender?

Wir haben…einen neuen Forschungsraum (Seminarraum, keinen Bühnenraum), indem wir in die queere Theorie intensiver eingestiegen sind. Außerdem haben wir uns mit der Materialität von Schleim befasst und diesen selbst hergestellt. Dadurch haben wir festgestellt, dass uns weitere fluide Materialitäten interessieren und wir weiter in diesem Bereich nach Alternativen recherchieren werden. Wir haben uns mit der sozialen und biologischen Konstruktion von Gender auseinandergesetzt. Und uns gefragt, wie wir Bezug zur Lebensrealität des jungen Publikums herstellen können.

Wir nehmen mit…, dass wir Schleim als Material großartig finden und damit mehr forschen werden. Außerdem haben wir erste Ideen für einen Workshop mit Kindern und Jugendlichen erarbeitet, die wir weiterentwickeln werden.