Mit Oddli Andersfisch wollen wir untersuchen, inwiefern mit Mitteln des Tanztheaters queere Identitäten nicht bloß gefeiert, sondern selbst Themen der Queer Theory kindgerecht exploriert werden können. Wie können wir Cis-Heteronormativität und die binäre Ordnung von Geschlecht tänzerisch hinterfragen und die Komplexität von Gender einem Kinderpublikum zugänglich machen?
Um uns dieser Frage anzunähern, wollen wir uns von unserem imaginären Freund mit dem Namen Oddli Andersfisch in die Welt der Tiefsee entführen lassen. Tiefsee sei voll von fluiden Kreaturen, schrägen Wesen, die für Menschen monströs aussehen, oder deren Leben die vermeintlich natürliche binäre Ordnung von Geschlecht mehr als durcheinanderwirbeln.
Was können uns trächtige männliche Seepferdchen oder Riesentintenfische „in Drag“ über Ambiguität, Transformation und Geschlechterperformativität erzählen? Was können Menschen von anderen Spezies über Unordnungssysteme des Lebens lernen? Tanzen als Bewegungsform stellt eine Abweichung im Alltag da. Wir wollen uns von schwimmenden, tauchenden Abweichlern inspirieren lassen, um Verstrickungen von Schönheit, Abweichung, Ausgrenzung und queerer Welterfahrung zu explorieren.
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