Als empfindliche Post_MigrantInnen und auch als potenzielle SiedlerInnen wollen wir die Praktiken des Nestbaues gestalten, die den Raum mit Erinnerung und Zukünftigkeit in Verbindung bringen. Als Post_MigrantInnen, für die ein Zuhause in Deutschland schwer machbar ist, (da wir uns im kontinuierlichen Werdensprozess befinden: Erinnerungen und überlagerte Wahrnehmungen prägen unsere Realität und bringen das Gefühl von Orientierungslosigkeit und Verkörperung von Vielfältigkeit mit), fragen wir uns, wie wir ein flüchtiges Zuhause bauen können? Wir stellen uns zur gleichen Zeit die Frage: wie können wir als potenzielle SiedlerInnen in der Metropole, mit einem gewissen weißen Privileg die Kolonisierung von Räumen nicht verewigen? Welche Strategien gibt es, unsere Nester zu bauen ohne dabei den Raum der anderen Menschen und Wesen auszulöschen? Wie genau würden Dis_Occupy-Strategien im Theater- und Stadtraum aussehen? Wenn Empathie nicht unweigerlich zu Solidarität führt, wie wird der solidarische Prozess der Verbindung entstehen, mit Menschen, die anders leiden als eine/einer selbst?
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