Eine Inszenierung simultan in Deutsche Gebärdensprache zu übersetzen, ist ein wohlwollender Schritt, aber nicht ausreichend für ein inklusives Theater. Theater für hörende und nichthörende Menschen – barrierefrei, inklusiv und kulturkreisverbindend! Mit dieser Forderung treten die fünf Künstler:innen ihre Forschungsresidenz an und untersuchen, wie Theater für diese Zielgruppe gleichermaßen verständlich und erfahrbar werden kann. Die Fragen, die sie sich dazu stellen: Welche Struktur kann ein Text geben und wie das Zusammenspiel hörender und gehörloser Schauspieler:innen auf der Bühne aussehen? Wie gestaltet sich die Zweisprachigkeit? Welche universalsprachigen Möglichkeiten und Effekte bietet der Einsatz von Livemusik? Ist Musik hörbar, spürbar, sichtbar oder anders wahrnehmbar?
Mit dem Ziel, eine Form zu finden, ein schwellenloses bilinguales Theatererlebnis für Hörende und Gehörlose zu gestalten, beginnen sie ihre Forschungsreise bei Passagen aus den Romanen „Sandberg“ und „Wolkenfern“ von Joanna Bator.
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